Parallel zur Plastik »Mann im Mond« entstehen die beiden Köpfe, zu denen es vorbereitende Kohlestudien gibt. Wie auch die anderen Bronzeskulpturen werden sie zunächst in Terrakotta ausgeführt und anschließend gegossen.

Bemerkenswert an den Köpfen ist, dass sie nicht vollplastisch ausgeformt, sondern als flache Liegeskulpturen ausgeführt sind und dadurch wie Reliefs anmuten. So kommt es zu einer Akzentuierung der Profillinien und Binnenzeichnungen, die deutlich machen, dass die Arbeiten von einem Grafiker und Zeichner geschaffen wurden. Die sparsam ausgearbeiteten Gesichtszüge verleihen den Köpfen wenig Individualität. Durch ihre grafische Anmutung, Stereotypisierung und Fragmenthaftigkeit wirken sie wie die Überreste einer archaischen Kultur. Daneben greift Grass hier auf eine Formensprache zurück, die er bereits als Student entwickelt hat und die im Umschlagmotiv zu Aus dem Tagebuch einer Schnecke (1972) Eingang findet, das ein linear aufgefasstes Gesicht im Profil zeigt.